FFM: 20. Sammelabschiebung in das Grauen


Variablen setzten Beginn

Am 7. Januar 2019 war über Frankfurt am Main die 20. Sammelabschiebung nach Afghanistan vorgesehen, an der sich acht Bundesländer beteiligten. 36 Menschen waren davon betroffen. Seit Beginn der Abschiebungen sollen es bereits 500 Personen gewesen sein. Dagegen protestieren ca. 40 Personen mit einem „Picknick“ im Frankfurter Flughafen.

Ohne Rücksicht auf die sich ständig verschlechternde Menschenrechtslage und die Sicherheit in Afghanistan werden Mensschen abgeschoben. Amtlic heißt dies Rückführung. UNO und UNHCR haben allerdings längst festgestellt, dass die Bedrohung für die Menschen immer heftiger wird und es dort keine „sicheren Regionen“ gibt oder „inländische Fluchmöglichkeiten“ vorhanden sind. Immer weitere Teile des Landes werden durch die Taliban kontrolliert, der IS versucht stärker Fuß zu fassen. Spiegel-online schreibt in seiner Ausgabe vom 8.1.: „Erst an Heiligabend wurden in Kabul bei einem mehrstündigen Angriff auf mehrere Regierungsgebäude mindestens 43 Menschen getötet. Insgesamt waren 2018 bei 22 großen Anschlägen in Kabul mehr als 550 Menschen ums Leben gekommen.“

Die Organisationen Nodeportation und Noborder in Frankfurt weisen darauf hin, dass der Bayrische Flüchtlingsrat am 4. Januar darauf aufmerksam gemacht hatte, dass „auf diesem Abschiebeflug mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder körperlich und psychisch kranke Geflüchtete sein werden.“ Das Afghan Refugee Movement weist auf den Druck amtlicher Stellen zur „freiwilligen Rückreise“: „Der psychische Druck auf einer der vulnerabelsten Gruppen in der Gesellschaft wird konsequent verschärft. So verwundert es auch nicht, dass selbstverletzendes Verhalten und Selbstmordversuche bereits zum bitteren Alltag in den Flüchtlingsunterkünften gehören.“

Frau Merkel muss sich endlich dazu positionieren und sich sich die Frage gefallen lassen, in wie weit menschenrechtswidriges politisches Handeln auch zur dieser Brutalisierung in der Gesellschaft beigetragen hat. (Fotos und Text: Hans-Dieter Hey)

Am 7. Januar 2019 war über Frankfurt am Main die 20. Sammelabschiebung nach Afghanistan vorgesehen, an der sich acht Bundesländer beteiligten. 36 Menschen waren davon betroffen. Seit Beginn der Abschiebungen sollen es bereits 500 Personen gewesen sein. Dagegen protestieren ca. 40 Personen mit einem "Picknick" im Frankfurter Flughafen.

Ohne Rücksicht auf die sich ständig verschlechternde Menschenrechtslage und die Sicherheit in Afghanistan werden Mensschen abgeschoben. Amtlic heißt dies Rückführung. UNO und UNHCR haben allerdings längst festgestellt, dass die Bedrohung für die Menschen immer heftiger wird und es dort keine "sicheren Regionen" gibt oder "inländische Fluchmöglichkeiten" vorhanden sind. Immer weitere Teile des Landes werden durch die Taliban kontrolliert, der IS versucht stärker Fuß zu fassen. Spiegel-online schreibt in seiner Ausgabe vom 8.1.: "Erst an Heiligabend wurden in Kabul bei einem mehrstündigen Angriff auf mehrere Regierungsgebäude mindestens 43 Menschen getötet. Insgesamt waren 2018 bei 22 großen Anschlägen in Kabul mehr als 550 Menschen ums Leben gekommen."

Die Organisationen Nodeportation und Noborder in Frankfurt weisen darauf hin, dass der Bayrische Flüchtlingsrat am 4. Januar darauf aufmerksam gemacht hatte, dass "auf diesem Abschiebeflug mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder körperlich und psychisch kranke Geflüchtete sein werden." Das Afghan Refugee Movement weist auf den Druck amtlicher Stellen zur "freiwilligen Rückreise": "Der psychische Druck auf einer der vulnerabelsten Gruppen in der Gesellschaft wird konsequent verschärft. So verwundert es auch nicht, dass selbstverletzendes Verhalten und Selbstmordversuche bereits zum bitteren Alltag in den Flüchtlingsunterkünften gehören."

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