Ausstellung eröffnet: Armut in Deutschland

 
„…und der Arme sagte bleich: wär ich nicht arm, wärst du nicht reich“ (Berthold Brecht)
 
Hunger ist in Deutschland weniger ein Kennzeichen von Armut, wie wir es von Bildern von Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas kennen. 
 
Armut in Deutschland ist für die betroffenen Menschen weitgehend ein Problem der Existenzsicherung aus 2. Hand, gesellschaftlicher Ausgrenzung und behördlicher Bevormundung.
 
Armut in Deutschland hat wesentlich gesellschaftliche und politische Ursachen durch wirtschaftliche Maßnahmen und gesetzliche Bestimmungen. Die Stichworte dazu: Massenentlassungen – Firmenpleiten – Leiharbeit – Niedriglöhne und besonders die Agenda 2010 und die nach Peter Hartz benannten Gesetze – werden (noch) folgenlos in allen möglichen medialen Formaten hin- und her debattiert.
 
Die Kehrseite davon ist ein wachsender geradezu obszöner Reichtum einer gesellschaftlichen Minderheit mit kaum sichtbarem aber bedeutendem politischen und meinungsmanipulativem Einfluss. Nach Artikel 1 des Grundgesetzes ist die Würde des Menschen unantastbar: „Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“. Von Armut betroffen zu sein ist ein Angriff auf die persönliche Würde. Sich die persönliche Würde zu erhalten, ist somit eine zusätzliche Anstrengung zu den täglichen Überlebensanforderungen.
 
Armut in Deutschland sichtbar zu machen, ihr ohne Diskriminierung Gesicht zu geben, ist Absicht dieses Fotoprojekts von R-mediabase.
 
Fotografisch daran beteiligt sind:
 
Kurt Feisel, Hans-Dieter Hey, Karin Richert, Dr. Marcus Richter und Jochen Vogler.
 
Finanzielle Unterstützung erfuhr das Projekt durch verdi NRW und die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.

Ort: DGB-Tagungszentrum Hattingen

Am Homberg 44-50
45529 Hattingen
   
Vernissage: Mittwoch 25.09. um 19.30 Uhr im Foyer

Die Ausstellung ist dort zwei Monate zu sehen. Weitere Ausstellungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben

Der nachfolgende Filmclip enthält einige Fotografien, die der Auswahlkommission eingereicht wurden. Die Auswahl ist Bestandteil der Ausstellung. Die enthaltenen Portraits sind Bestandteil der Sonderausstellung „Armut hat ein Gesicht“ unseres Mitglieds Hubert Perschke.

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4 Gedanken zu „Ausstellung eröffnet: Armut in Deutschland“

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