Variablen setzten Beginn
An über 30 Orten gab es Proteste gegen den Fleisch-Giganten und Milliardär Clemens Tönnies. Seinem Konzern werden von der Aktionsplattform Arbeitsunrecht in Deutschland „kriminelle Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt“ vorgeworfen. Dazu gehörten „menschenrechtswidrige Arbeitsverhältnisse der tausenden osteuropäischen Werkvertragsarbeiter, Verschmutzung des Wassers und der Flüsse, brutaler Umgang mit den Tieren, die Verbrennung des Klärschlamms in den Braunkohle-Kraftwerken sowie eine „Komplizenschaft mit der EU, der Bundesregierung und der Aufsichtsbehörden“. Jessica Reisner von Arbeitsunrecht in Deutschland hält den Schulterschluss zu „Fridays For Future“: „Klimawandel und Umweltzerstörung sind nicht zu trennen von der kapitalistischen Wirtschaftsform. Es gilt zu verstehen, wie die Fleisch-Krake Tönnies konkret funktioniert.“ Gemeinsam will man das Tönnies-System ausbremsen. An diesem Freitag den 13. September hielt der Enthüllungsjournalist Dr. Werner Rügemer aus Köln in Rheda-Wiedenbrück, einem der größten Schlachthöfe von Tönnies, die passende Rede dazu. Die Fotografien stammen von der Aktion in Köln. (Hans-Dieter Hey)
aktualisiert 24.11.2019: Tönnies zieht das Ringelschwänzchen ein
Die Ansprache von Dr. Werner Rügemer hier!
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